Die 1000er Marke ist geknackt

Immer wieder schaue ich nach neuen Stempelmotiven, die Leinenlos bereichern könnten. In letzter Zeit habe ich meine Sammlung großzügig erweitert und alles neu sortiert. Die 1000er Marke ist nun deutlich geknackt und das, obwohl ich etliche, vor allem selbstgemachte Stempel aussortiert habe, die in den vergangenen Jahren unter der Dauerbelastung gelitten haben.

Wer in den letzten Wochen einen Leinenlos-Kurs besucht hat, konnte sie schon bewundern und vor allem auch ausprobieren. Es sind nun ca. 570 handgeschnitzte Holzmodel, über 300 selbstgemachte Stempel, vier verschiedene Alphabete und jede Menge Textil-Moosgummistempel, die in den Kursen auf ihren Einsatz warten. Hinzu kommen noch viele Schablonen, die ich auf Wunsch auch individuell anfertigen kann. Hier könnt ihr einige Beispiele sehen, die mit neuen Stempeln entstanden sind:

Ein Winterwald für einen Lichtbeutel.
Die schönen, spitzen Tannen sind in diesem Jahr mein absolutes Lieblings-Weihnachtsmotiv.
Zeitlos und neutral gedruckte Schneeflocken passen in jeden Wohnstil.
Diese wunderbare Winter-Landschaft ist in einem der Kurse entstanden.

Wenn auch du noch Lust auf einen Leinenloskurs hast und für dich oder deine Lieben etwas besonderes zu Weihnachten herstellen möchtest, dann melde dich schnell an – viele Kurse sind schon ausgebucht. Und falls es nicht mehr klappen sollte, im neuen Jahr geht es weiter und auch dann kommen immer wieder neue Stempel hinzu.

Tischdekoration

Kürzlich durfte ich die Tisch- und Raumdekoration eines runden Geburtstages herrichten. Natürlich sollte der Herbst im Vordergrund stehen.

Aber, wer mich kennt, weiß, dass es nicht so ganz ohne Leinen geht.

Herbstdeko im Eingangsbereich
Tischdekoration

Ihr seht, auch noch so kleine Schnipselchen alten Leinens kann man verwenden und bilden häufig das i-Tüpfelchen:

Serviettenband aus Bauernleinen

Rosa B.

Schon im letzten Beitrag habe ich euch berichtet, wieviele Emotionen an einem alten Stück Leinen hängen können. Jetzt habe ich den Auftrag für die Bearbeitung eines ganz besonderen Stück Leinens bekommen.

Gabriele Bußmann hat die Lebensgeschichte ihrer Großmutter aufgearbeitet, die in der Familie immer totgeschwiegen wurde. Die Großmutter – Rosa B. – wird 1932 in die Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster eingeliefert, wo sie 1946 an Auszehrung starb. Nach diesen Recherchen hat Rosa Tritschler ein sehr emotionales Theaterstück mit dem Titel „Rosa B. – beinah vergessen“ geschrieben, dass von der Gruppe WeibsBilder am 21. September im Chawwerusch uraufgeführt wurde. Weitere Informationen hierzu könnt ihr über diesen Link bekommen.

Um den Darstellerinnen des Theaterstücks ein besonderes „Dankeschön“ zu überreichen, ist Frau Bußmann mit einem alten Stück Leinen der Großmutter zu mir gekommen und gemeinsam haben wir nach einer Idee gesucht, dieses Laken aufzuteilen und mit einem Motiv passend zum Theaterstück zu gestalten. Hier zeige ich euch, was daraus entstanden ist:

Solltet auch ihr ein besonderes Stück Leinen haben, dass ihr gerne „teilen“ möchtet, meldet euch bei mir und wir schauen gemeinsam, wie eure Vorstellungen verwirklicht werden können.